Niger Afrika

Bessere Lebensbedingungen durch Zugang zu Wasser

Niger gehört zu den ärmsten Ländern der Welt (Platz 174 von 177 Nationen). Die klimatischen Bedingungen sind schwierig. Es fehlen genügend, und qualitativ gute Brunnen. Dies zwingt die Bevölkerung während der Regenzeit zum Gebrauch von gesammeltem Regenwasser direkt ab Boden und in den Trockenzeiten zum Wasserschleppen aus Distanzen von mehreren Kilometern unter härtesten Bedingungen. Durch das Trinken von Wasser schlechter Qualität erkranken vor allem Frauen und Kinder (Durchfall, Cholera, Bilharziose, etc.). Zudem führt die Situation von ungenügendem Trinkwasser zu Konflikten unter der Bevölkerung, vervielfacht die harten und langen Arbeitszeiten der Frauen und verunmöglicht den Gemüseanbau. Auf Grund der geologischen Formation ist in der Gegend jedoch Grundwasser, wenn auch tief gelegen, vorhanden. Durchschnittlich liegt der Grundwasser-spiegel rund 80 Meter unter dem Boden!

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Projektziele und Auswirkungen

Für 53’000 Einwohner aus 72 Dörfern und Nomadenstämmen verbesserter Zugang zu Trinkwasser und dadurch eine erhöhte Nahrungssicherheit Massnahmen Gründung und Ausbildung von 33 lokalen Gremien für das Wassermanagement, Ausbildung auf Gemeindeebene im Bereich Konflikt-vermeidung und -bewältigung, Erstellen und einrichten von 20 Brunnen, Wiederherstellung von 13 bestehenden Brunnen und einrichten von Kreditsystemen zum Betreiben von fünf Gemüseanbauflächen. Erwartetes Resultat Die Menschen der 72 Dörfer und Nomadenstämme sind gestärkt und haben dank 20 neuen und 13 wiederhergestellten Brunnen einen verbesserten Zugang zu Trinkwasser. Die Nahrungssicherheit ist gewährleistet.

Solidarische Gemeinde(n):

  • Baar/
  • Bauma/
  • Crans-Montana/
  • Frauenfeld/
  • Gommiswald/
  • Plan-les-Ouates/
  • Reigoldswil/

Dank dieser Unterstützung konnten wir dieses Projekt erfolgreich finanzieren!

Projektdetails


Anzahl Begünstigte Trinkwasser: 53000 Personen

Projektdauer: 12.2007 – 12.2011


Organisation: Swissaid

Weitere(r) Projektpartner: NRO Agropast


Beantragte Mittel via SES: 1’276’583 CHF

Gesammelter Solidaritätsbeitrag: 108’972 CHF


Empfehlung durch Aguasan:

Der Projektvorschlag ist kohärent, umfassend und beantwortet die wichtigen Aspekte einer relevanten und dauerhaft nachhaltigen Maßnahme. Das Projekt kann zur Finanzierung und Durchführung empfohlen werden.


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