Madagaskar Afrika

Die Gemeinde Münsingen und das Programm in Madagaskar

Ziel Die Gemeinde Münsingen hat mit Unterstützung der protestantischen und der katholischen Kirchgemeinden und mit Beiträgen seitens der DEZA seit 1991 ein Zusammenarbeitsprogramm in Madagaskar aufgebaut. Jährlich werden ca. CHF 200’000 für die Durchführung von Programmen und Projekten eingesetzt. Die Kommission für In- und Auslandhilfe ist seitens der Gemeinde für die Vorbereitung, Durchführung und die Nachfolgeaktionen verantwortlich. In Madagaskar werden die Aktionen durch eine lokale Mitarbeiterin betreut. Im Rahmen dieses Entwicklungsplanes der Gemeinde Münsingen wurden im 2007/2008 in der Gemeinde Ihazolava 50 Brunnen gebaut. Weiter wurde den hygienischen Aspekten besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Massnahmen Bau von 50 Brunnen Erwartetes Resultat Zugang von sauberem Trinkwasser in genügender Menge für 10 Dörfer mit einer Gesamtbevölkerung von 20’000 Einwohnern.

Karte vergrössern

Projektziele und Auswirkungen

Aufgrund einer ersten Machbarkeitsstudie und unter Berücksichtigung der hydrologischen Situation beschlossen die zukünftigen Nutzniesser die einfachste Variante zu wählen: In den zehn Dörfern wurden insgesamt 50 Brunnen gebaut mit einer Tiefe von bis zu 15 Metern. Anfangs Oktober 2007 konnte mit dem Bau der Wasserversorgung begonnen werden und die ganze Bevölkerung beteiligte sich aktiv am Aushub der fünfzig Brunnen. e das Projekt in weniger als drei Monaten realisiert werden. Die Dörfer beteiligten sich daneben auch mit der Bereitstellung und dem Transport von Baumaterial sowie zu einem Teil finanziell.

Solidarische Gemeinde(n):

  • Münsingen/

Dank dieser Unterstützung konnten wir dieses Projekt erfolgreich finanzieren!

Projektdetails


Anzahl Begünstigte Trinkwasser: 20000 Personen

Projektdauer: 12.2006 – 12.2008


Organisation: Kommission für In- und Auslandhilfe (KIAH)


Beantragte Mittel via SES: 40’000 CHF

Gesammelter Solidaritätsbeitrag: 37’000 CHF


Wichtige Endergebnisse

Aufgrund einer ersten Machbarkeitsstudie und unter Berücksichtigung der hydrogeologischen Situation beschlossen die zukünftigen Nutzniesser die einfachste Variante zu wählen: In den zehn Dörfern der Gemeinde wurden insgesamt fünfzig Brunnen mit einer Tiefe von bis zu 15 Metern ausgehoben. Anfangs Oktober 2007 konnte mit dem Bau der Wasserversorgung begonnen werden und die ganze Bevölkerung beteiligte sich aktiv am Aushub der fünfzig Brunnen.

Die Brunnenwände wurden mit Ziegeln verstärkt, die Brunnen mit einer Betonplattform abgedeckt. Das überschüssige Wasser wird abgeleitet und zur Bewässerung von Gemüsegärten verwendet. Für die Förderung des Wassers wurden lokal hergestellte Handpumpen installiert, die in der Nähe von Ihazolava produziert werden. Somit sind auch der notwendige Unterhalt sowie allfällige Reparaturen sichergestellt.

Bereits im März 2008 nach einer Bauzeit von knapp fünf Monaten konnte das Projekt abgeschlossen und den Nutzniessern übergeben werden.

Nach oben