Ecuador Südamerika

Trinkwasser für vier Gemeinden der Provinzen Imbabura und Pinchincha

  • Vier Gemeinden der Provinzen Imbabura und Pichincha haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Wasserkomitees sind befähigt, das Management des Wassersystems zu gewährleisten und die Quellen sind geschützt.
  • Die Wasserquellen werden durch gezielte Aufforstung geschützt und Wasserleitungen werden über mehrere Kilometer verlegt. Danach gibt es ein Verteilernetz mit Wasserzählern für jeden Haushalt. Gleichzeitig wird das Wasserkomitee in einfacher Buchhaltung und Unterhaltungsarbeiten weiter gebildet.
  • 4’700 Menschen haben direkten Zugang zu sauberem Wasser bei ihren Häusern und zahlen regelmässig eine Wasserabgabe, um den Unterhalt des Wassersystems zu garantieren.
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Projektziele und Auswirkungen

Vor ca. 10 Jahren wurde das Wasser in Ecuador privatisiert. Die Vergabung von Wasserrechten geschieht z. T. willkürlich (Interessenkonflikte und Korruption). Grossbetriebe (Haciendas und Blumenproduzenten) gehen verschwenderisch mit Wasser um und unternehmen nichts, um die Quellen zu sichern.

Die Dorfbewohner kommen mit ihren Bedürfnissen auf SWISSAID zu und werden dazu ermutigt eigenhändig die Planung des Wassersystems zu machen. Dies geschieht während eines intensiven Dialogs mit SWISSAID und erst am Schluss verifiziert der SWISSAID-Berater vor Ort die Berechnungen des Plans. Die Arbeiten der Grabung und Verlegung der Rohre geschieht in Gemeinschaftsarbeiten der Dorfbewohner (mingas). SWISSAID finanziert lediglich einen Teil der Rohre und ev. anderer Materialien.

Solidarische Gemeinde(n):

  • Staufen/

Dank dieser Unterstützung konnten wir dieses Projekt erfolgreich finanzieren!

Projektdetails


Anzahl Begünstigte Trinkwasser: 4700 Personen

Projektdauer: 04.2007 – 12.2009


Organisation: Swissaid


Beantragte Mittel via SES: 174’666 CHF

Gesammelter Solidaritätsbeitrag: 1’500 CHF


Empfehlung durch Aguasan:

Das Projekt wird zur Durchführung empfohlen.


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