Was wir machen
Durch die Umsetzung der UN-Millenniumsentwicklungsziele haben seit 1990 2,3 Milliarden Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Trotz diesen wesentlichen Fortschritten müssen immer noch über 660 Millionen Menschen mit verschmutztem Wasser leben. Darauf folgend wurde 2015 die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung durch die Vereinten Nationen lanciert. Diese fordert unter anderem, dass bis 2030 alle Menschen weltweit in ihren Häusern oder in der nahen Umgebung Zugang zu Trinkwasser und sanitären Anlagen haben sollen.
Das bisherige Engagement in Entwicklungsländern zur Verbesserung der Trinkwassersituation reicht nicht aus, um diese Ziele zu erreichen. Hier ist auch die Schweiz gefordert, einen zusätzlichen Beitrag zu leisten.
Solidarit’eau Suisse wurde im Jahr 2008 gegründet, um zusammen mit Wasserversorgungen und Gemeinden mehr Trinkwasserprojekte in Entwicklungsländern zu ermöglichen.
Wir bieten solidarischen Schweizer Gemeinden und den Wasserversorgungsunternehmen Projekte und Partnerschaften im Bereich Wasserversorgung und sanitäre Anlagen in Ländern des globalen Südens an. Diese Projekte werden von Hilfsorganisationen mit Sitz in der Schweiz in Partnerschaft mit lokalen Institutionen durchgeführt. Wir begleiten auch den Aufbau einer Partnerschaft zwischen einer Schweizer Gemeinde und einer Gemeinde im globalen Süden.
Auf Qualitätssicherung legen wir ein besonderes Augenmerk, um nur Projekte / Partnerschaften zu unterstützen, die unseren Kriterien entsprechen. Wir wollen nachhaltige Projekte und Partnerschaften unterstützen, welche ressourcenorientiert sind, die Bevölkerung miteinbeziehen und einen möglichst grossen Impact haben. Die Projekte werden von unabhängigen Fachspezialisten geprüft (AGUASAN).
In welchen Bereichen wir tätig sind
• Wasserzugang für Haushalte
• Errichtung von Abwasserreinigungssystemen
• Regenwassergewinnung
• Trinkwasseranschlüsse für Schulen und Gesundheitszentren
• Verlegung von Leitungen für den Transport von Trinkwasser
• Bau von Latrinen und Sanitäranlagen
• Bohrlochbohrungen
• Installation von Brunnenstationen für die Trinkwasserversorgung
• Sensibilisierungskampagnen für bewährte Verfahren in den Bereichen Hygiene und Ressourcenschonung
• Ressourcenschutz