Saubers Trinkwasser für die ärmsten Familien in der Gemeinde Sao Raimundo, Brasilien

Die Gemeinde São Raimundo Nonato liegt im Bundesstaat Piaui im Nordosten Brasiliens. Obwohl Piaui reich an natürlichen Ressourcen ist, lebt ein Grossteil der Bevölkerung in dieser Region unter der Armutsgrenze, so auch die 125 Familien in der Gemeinde São Raimundo Nonato. Das semi-aride Klima ist von einer achtmonatigen Trockenperiode geprägt, in der die Familien besonders stark unter dem Mangel an sauberem Trinkwasser leiden. Solange Regen fällt, wird das Trinkwasser – überwiegend von Frauen – von den bis zu 6km entfernten Wasserreservoirs ins Dorf getragen. Das Wasser reicht jedoch nur für drei bis vier Monate und ist von schlechter Qualität. Während der langen Trockenzeit muss das Wasser vom 16 km entfernten Hauptort der Region per Lastwagen in die Dörfer transportiert werden.

Projektziele und Auswirkungen

Ziel des Projekts ist es, den ärmsten Familien in der Gemeinde São Raimundo Nonato durch den Bau einfacher Trinkwassergewinnungsanlagen (Zisternen) den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen und dadurch entscheidend zur Verbeserung ihrer Lebenssituation beizutragen. Massnahmen Mitglieder von 35 Familien werden in Arbeitsgruppen vom Projektteam im Bau und Unterhalt von Zisternen ausgebildet. Gemeinsam werden 35 Zisternen gebaut. Alle Familienmitglieder werden zum Thema ‹Umgang mit Wasser› sensibilisiert, um den ‹richtigen› Gebrauch der Zisternen sicherzustellen. Erwartetes Resultat 35 Familien haben mit Unterstützung des Projektteams 35 Zisternen gebaut und wissen, wie diese zu benutzen und zu unterhalten sind.

Projektdetails